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Foto: Walter Moßner
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Der Startschuss für das 14. Mal „Erlebnis Weinberg“ ist heute gefallen.

Das Projekt findet dieses Jahr im Weingut Hillabrand im Kultur und Genuss historischen Weinort Hüttenheim statt.


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Foto: h. Betzold

Die Teilnehmer trafen sich in der Heckenwirtschaft des Weingutes um zu erfahren, wie der diesjährige Rebenfahrplan abläuft und sich kennenzulernen. Zu Beginn begrüßte Hr. Walter Moßner die Teilnehmer, die diesjährige Winzerfamilie, den Präsident des Fränkischen Weinbauverbandes Hr. Arthur Steinmann, Kitzinger Hofrat Walter Vierrether, die Leiterin von der Tourist-Information Kitzingen Fr. Vanessa Feineis.

Die 11 amtierende Weinprinzessin aus Schickershausen, Großlaughein, Sulzfeld Main, Oberschwarzach, Kleinlaugheim, Albertshofen, Dettelbach, Rödelsee, Buchbrunn, Nenzenheim und 2 amtierende Königen, aus der Siedlung-Kitzingen und Etwashäuser Gärtnerkönigin.

Hr. Moßners, Einführung zum Prokjekt begann damit, dass er uns mitteilte wie das Projekt entwickelt und entstanden ist.

(Ein Ideenwettbewerb des Fränkischen Weinbauverbandes hatte die Initialzündung gegeben. 2003 hatte der Verband einen schönen Slogan gesucht. Und Hr. Moßner gewann mit dem Spruch: „Der mit der Sonne tanzt.“ Der Gewinn war für 1 Jahr ein Stück eines Weinberges zu bewirtschaften und zu sehen was daraus wird. Hr. Moßner war alle zwei Wochen vor Ort und wollte wissen was da passiert. So kam eines zum anderen.)

Weiter wurde der Rebenfahrplan erläutert und was auf die Teilnehmer zukommt.

Danach sprach der Präsident des Fränkischen Weinbauverbandes Hr. Steinman zur Begrüßung einige Worte und teilte mit wie spannend er im letzten Jahr das Projekt auf seinem Weingut miterlebt durfte und war hellauf begeistert.

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Foto: h. Betzold

Herr Vierrether stellte die Weinprinzessinen und Königen namentlich vor und aus welchem Ort sie kamen. Auch Frau Feineis sprach ein paar Worte über ihre Tätigkeit und das auch Sie das Projekt ganz spannend findet.

Bevor Markus Hillabrand der erzählte wie er von Hr. Moßner im letzten Jahr angesprochen wurde und ob er sich vorstellen könnte in diesem Jahr das Projekt mit gestalten zu können. Auch er fand es sehr spannend und war somit für dieses Jahr dabei.

Fr. Hillabrand bereitet liebevoll zur Stärkung ein kleines Buffet, mit kleinen Häppchen vor.

Danach ging es bei stürmischen, zu dem Zeitpunkt trockenen Wetter in den Weinberg. Wir durften jetzt ran an die Rebstöcke.
Hr. Hillabrand erklärte, den Rebschnitt, bevor wir das selbst machen durften.

Da einige erfahrene Teilnehmer dabei waren, war es für die „Anfänger“ auch leichter sich an den Rebstock ran zutrauen und abzuschneiden. Vorher hatte man schon bange, nicht das man etwas Falsches abschneidet. Hr. Hillabrand war für jeden jederzeit Ansprechpartner, um Fragen rund um den Rebschnitt zu erklären und zu helfen bei Unsicherheit.

„Der Rebschnitt“

Als erster und nicht unbedeutender Arbeitsschritt steht der Rebschnitt an.

Das alte Holz, die langen Triebe müssen gekürzt und weggeschnitten werden, so das zwei Ruten für die nächste Vegetation stehen bleiben. Es gibt verschiedene Varianten des Rebschnitt es kommt auch auf die Rebsorte an und welchen Ertrag der Winzer haben möchten von welcher Rebsorte.

„Zwischen der Lese im Herbst und dem Austrieb im Frühjahr wird mit dem Rebschnitt altes Holz entfernt. Mit dieser zeitaufwendigen Arbeit (ca. 10-15 % des Jahresaufwandes im Weinberg) beeinflusst der Winzer frühzeitig Ertrag und Qualität des kommenden Weinjahrgangs. Die Anzahl und Länge der Fruchtruten pro Stock spielen dabei eine wichtige Rolle. Hochwertige Weine sind meist das Produkt niedriger Erträge, billige Massenweine setzen einen hohen Ertrag voraus.“ (Quelle: www.weinkunde.de)

"Niederziehen"

Auch "Anbinden der Ruten" genannt.
Im Frühjahr ist im Weinberg Hochsaison. Der Rebstock wird vor dem Austrieb durch Biegen und Binden des einjährigen Holzes in seiner Form stabilisiert. Dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung der Triebe entsprechend der gewählten Erziehungsform gewährleistet. Außerdem ist so im Sommer eine einheitliche Belichtung und Belüftung wachsender Triebe gewährleistet. (Quelle: www.weinkunde.de)

Das waren sehr viele Informationen und eindrücke für den ersten Tag.

Den Tag haben wir ausklingen lassen bei einem Essen. Dabei las Hr. Moßner die Namen der Teilnehmer vor und jeder stellte sich kurz vor und erzählte warum er an diesem Projekt teilnahm. Etwa 10 der Teilnehmer sind „Wiederholungstäter“ und schon teilweise über 10x dabei gewesen, dazu kamen jetzt 10 „Anfänger“, dazu. Es freuen sich alle 20 Teilnehmer auf den nächsten Termin am 11.5.19 und sind gespannt was bis dorthin an den Reben passiert ist. Es ist spannend mit zu erleben, wie der Wein in die Flasche kommt.

Text: Kerstin Meisner

Die Weinprinzessinen und die Prominenz von oben nach unten:

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Foto: h. Betzold

ELENA, Weinprinzessin Großlangheim
INA, Weinprinzessin KT-Sickershausen (ab 16.3.19)
ANIKA, Weinprinzessin Sulzfeld
NINA, Gärtnerkönigin KT- Etwashausen
NATALIE, Weinprinzessin Buchbrunn
SELINA, Weinprinzessin Oberschwarzach
ELENA, Weinprinzessin Nenzenheim -Iphofen (letzter Auftritt)
ANNIKA, Weinprinzessin Rödelsee
STEFFI, Weinprinzessin KT-Sickershausen (bis 16.3.19)
KATHI, Weinprinzessin Dettelbach
REBECCA, Weinprinzessin Albertshofen
INA, Siedlerkönigin KT-Siedlung
JULIA, Weinprinzessin Kleinlangheim
Walter Vierrether, "Kitzinger Hofrat"
Artur Steinmann, Weinbau-Präsident Franken
Walter Moßner, Organisator "Erlebnis Weinberg"
Vanessa Feineis, "Leiterin Tourist Info" Kitzingen
Markus Hillabrand, Winzer "Weinrebell " Hüttenheim.

Fotos: h. Betzold

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