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Foto: Walter Moßner
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Kurz zur PHILOSOPHIE von Ludwig Knoll und seiner Frau Sandra

Im 15. Jahr Erlebnis Weinberg findet das Projekt im „Weingut am Stein“ mit dem Inhaber Ludwig Knoll statt.


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Foto: h. Betzold

„Unser Anspruch, individuelle, terroirgeprägte Weine aus exzellenten Steillagen zu erzeugen, die die Leidenschaft des Winzers spüren lassen, ist oberste Maxime. Die Bewirtschaftung der Weinberge erfolgt biologisch-dynamisch und die Traubenqualität wächst im Einklang mit der Natur. Diese Philosophie teilen wir in der Familie ebenso wie mit unserem engagierten Team.“
(Quelle www.weingut-am-stein.de)

Am 22.02.2020 war soweit, die Teilnehmer inkl. Partner trafen sich um 10:00 Uhr am Weingut am Stein in Würzburg und wurden vom Ehepaar Knoll und dem Projektleiter Walter Moßner herzlichst begrüßt.

Zur Begrüßung haben wir mit einen Ludwig Winzer Sekt oder einem „Ludwigs Trauben-Secco“ alkoholfrei auf das Projekt angestoßen. Ludwig Knoll erläuterte sein Philosophie und die Entwicklung des Weingutes. Das von ihm und seine Frau jetzt in der 5. Generation geführt wird.

Walter Moßner las die Namen der Teilnehmer als Vorstellungsrunde vor, und erzählte wie der Rebenfahrplan für das Jahr 2020 aussieht.
Hier zeigte sich, dass doch einige „Wiederholungstäter“ dabei sind, was sowohl für das Projekt, die Organisation, den guten Frankenwein, aber natürlich auch die interessante Winzer-Auswahl spricht.

Danach ging es in den Weinkeller um uns zu zeigen, dass der Ursprung der Familientradition auch der Faßbau ist.
Hier zeigt sich, dass es Ludwig mit seiner Familie nicht immer den leichtesten Weg geht – er erzählte uns, dass große Teile des Kellers erst entstanden, nachdem oberirdisch schon renoviert war.

Vom Steinkeller, zum Faßkeller und dann in die Schatzkammer.

Auch einige Zwergschafe gehören dazu. Durch die Natürlichkeit, müssen die Reben hoch und von dort nach unten gesteckt werden. Ganzheitlicher Ansatz. Es ist ein Versuch nur Mittel aus der Natur zu verwenden und die natürlichen Zyklen zu nutzen (Mondphasen, Energetisches Ebenen).

Im Steinkeller, stehen eiförmige Betonfässer ohne Armierung, die die Gärung wie bei den Römern ermöglicht. Micro Oxidation, dadurch kann der Wein auch in Flaschen länger offen bleiben. Das Fassungsvermögen eines eiförmigen Betonfasses beträgt 1700 L. Der Vinz Silvaner ist zu 70% aus dem Ei und der Rest aus der Amphore, die durch den Maische Prozeß wie beim Rotweinverfahren erfolgt.

Beim Rotwein wird nun die komplette Maische gegärt, um auch die Farbstoffe aus der Traubenschale zu erhalten.

Natürlich „mussten“ wir hier direkt einmal testen, was diese Art der Kellerarbeit für ein Geschmackserlebnis erzeugt.
Merke: ein trüber Wein trübt nicht das Geschmackserlebnis.

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Foto: h. Betzold

Zum Faßkeller, Wein und Holz besitzt eine natürliche Affinität. Doch Gerbstoffpräsenz und die Addition von Komplexität und Würze verlangen einen feinfühligen Umgang und die richtige Provenienz. Unsere Vinz- und Montonia Weine erfahren durch den Ausbau in Barriques, Tonneaux und Fudern raffiniert kühle Wirkung, Tiefe und Struktur. (Quelle www.weingut-am-stein.de)

Die Schatzkammer, dient dazu die Reifefähigkeit zu zeigen, was Qualität beweist.
Hier lagern auch im wahrsten Sinne des Wortes einige Schätze der Familientradition.
Auch hier gab es natürlich wieder ein hervorragendes „Probiererle“ zur Verkostung.

Nach der hervorragenden Führung und Erläuterung, durften wir uns mit einer zünftigen Brotzeit stärken, bevor es in den Weinberg ging.

Wir fuhren im mehreren Autos in Weinlagen Würzburger Innere Leiste, diese liegt auf Würzburgs linker Mainseite.

Wegen der Untergrundbearbeitung wurden dort 2er Reben bepflanzt, um der Maschine Platz zu geben.
Jetzt ging es erstmals in die Praxis, es erfolgte das Hochbinden je eines von zwei Trieben und zwar quer, um möglichst zeitgleiches Austreiben zu ermöglichen. Der zweite Trieb bleibt erstmal als Sicherheit, falls nochmal Frost im Frühjahr kommt.

Die Pflanzung von „2er Reben“ verwendet Ludwig Knoll vor allem bei den Burgunder Reben

Es war ein toller Einstieg für das Jahr 2020.

Wir freuen uns schon alle auf den nächsten Termin.

Fotos: h. Betzold

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